Levana-Schule feiert Gottesdienst zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Alle wollen leben

Alle reden von Nachhaltigkeit die Levana-Schule auch. Aber die Schulgemeinschaft redet nicht nur darüber, wie Umweltschutz aussehen könnte, sondern versucht mit vielen kleinen Aktionen im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv zu werden. So gibt es seit vergangenem Schuljahr bereits eine „Müll-AG“, die ein neues Müllkonzept für die Schule entwickelt hat, und sich Woche für Woche dafür einsetzt, dass der Müll in der Schule getrennt und richtig entsorgt wird. Auch wird in vielen Gesprächen und Unterrichtsangeboten überlegt, wie Müll vor allem Plastikmüll vermieden werden kann. Inzwischen ist das Problembewusstsein bei vielen Schülerinnen und Schülern soweit entwickelt, dass sie sich schon gegenseitig fragen, ob das Brot in der Brotdose zusätzlich in Folie verpackt sein muss? Oder sie überlegen beim Einkaufen für den Kochunterricht, ob das verpackte oder lose Gemüse besser ist?

Rap: „Viele Tiere, die wir essen, stoßen Klimagase aus. Wenn wir mehr auf Fleisch verzichten, sieht’s beim Klima besser aus. Plastik schwimmt in vielen Meeren, ist für Fisch und Mensch nicht gut. Weg mit diesen Plastiktüten, sie sind eine schlimme Flut.“

Zu ihrem diesjährigen Erntedank-Gottesdienst wählte das Vorbereitungsteam ebenfalls dieses allgegenwärtige Thema, das alle betrifft, und machte anhand des Liedes „Alle wollen leben, hier auf dieser schönen Erdemit der Musik von Detlev Jöker und dem Text von Ingrid van Bebber auf die verschiedenen Facetten eines nachhaltigen Lebens aufmerksam. Dazu wurdeein Foto von Greta Thunberg aufgestellt, um zu zeigen, dass alle – auch die Kinder – etwas für den Klimaschutz tun können.

Einzelne Klassen bereiteten jeweils eine Strophe des Liedes so auf, dass deren Inhalt für alle Mitschüler*innen anschaulich wurde. So präsentierten z.B. die Unterstufenschüler ihre selbstgezogenen Sonnenblumen, um zu zeigen, wie wichtig Blumen für die Bienen sind. Andere zeigten anhand eines Modells, wie immer mehr Wald und Wiesen verschwinden, weil auf die Flächen Häuser gebaut werden. Das Singen und Veranschaulichen des Liedes machte wichtige globale Zusammenhänge deutlich und die gerappten Strophen enthielten konkrete Hinweise, wie jede und jeder klimafreundlicher handeln kann: Strom und Wasser sparen, Fahrrad statt Auto fahren, Plastiktüten vermeiden, weniger Fleisch essen, kein Papier verschwenden etc..

In der eindrucksvollen Feier auf dem Schulhof unter einer großen Eiche dankte die Schulgemeinschaft auch für die gute Ernte und die komfortablen Bedingungen, in denen die Menschen hier leben. Als Mitnahmeimpuls erhielt jede Klasse ein immer wieder verwendbares Netz, in dem loses Obst und Gemüse beim Einkauf transportiert werden kann. Eine weitere Initiative zum aktiven Umweltschutz. (Text: M. Meyerhoff)