Am 15. Mai veranstaltete die Schulgemeinschaft der Levana-Schule, der Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung des Kreises Ahrweiler, bereits ihren 3. Brückenlauf. Alle Schülerinnen und Schüler nahmen (auch im Rollstuhl) daran teil. Zuvor konnten sie sich für eine Disziplin entscheiden: Walking, Nordic-Walking oder Joggen.

Nach kurzem Aufwärmen, angeleitet durch die Tanz-AG der Schule, starteten die Schüler in überschaubaren Gruppen mit ihren Lehrpersonen vor dem Schuleingang an der Ahr. Von hier aus ging es zur Amseltalbrücke, dann auf die andere Ahrseite und über die Piusbrücke zurück zur Schule. Diese Runde mit einer Distanz von ca. 1,3 km konnte je nach Ausdauer und Kondition innerhalb einer Stunde mehrmals zurückgelegt werden. Im Vordergrund standen das gemeinsame Bewegungserlebnis und die individuelle Anstrengung, nicht das Siegen. Auch sonst eher motorisch eingeschränkte oder bewegungsscheue Schüler spornte diese Gemeinschaftsaktion zu Höchstleistungen an. Unterwegs wurden alle Teilnehmer von Aufsicht führenden Lehrkräften und einigen Eltern und Verwandten angefeuert. Auch zwei Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes unterstützten das Ereignis und sorgten auf der Strecke für einen reibungslosen Ablauf.
Zum Abschluss gab es für jeden Teilnehmer eine Urkunde, die Schülerinnen bzw. Schüler mit den meisten Runden in ihrer Disziplin erhielten einen Wanderpokal, den sie stolz entgegennahmen. Der beste Jogger, Marcel Welsch, schaffte 7 Runden. Zwei Schüler legten in der Disziplin Nordic Walking fünf Runden zurück: Kerstin Gondorf und Robert Söller. Bei den Walkern schafften Dmitrij Penin und Michael Söller ebenfalls 5 Runden.
Neu wurde in diesem Jahr ein Gedenkpokal eingeführt, der den Namen der Anfang des Jahres verstorbenen Kollegin, Gisela Schwarzmüller-Liewald, trägt. Sie hatte vor drei Jahren die Aktion „Brückenlauf“ initiiert, die von der gesamten Schulgemeinschaft gerne angenommen wurde und allen zum wiederholten Mal viel Freude bereitete. Diesen Pokal bekam die Schülerin, die sich trotz ihrer körperlichen Behinderung in besonderer Weise angestrengt hatte: Corinna Vilia.
(M. Meyerhoff)