Fünf neue Hochbeete auf dem Schulhof gebaut

Von langer Hand geplant und jetzt erfolgreich umgesetzt: Elf Schülerinnen und ein Schüler des städtischen Gymnasiums in der Thusneldastraße in Köln-Deutz verbrachten mit ihrer Lehrerin Marion Koch drei Tage in Ahrweiler und bauten gemeinsam mit acht Schülern und einer Schülerin der Levana-Schule Hochbeete zur Gestaltung des Außenbereiches der Containerschule in der Schützenstraße. Die Idee, die flutbetroffene Förderschule zu unterstützen, entstand bereits vor zwei Jahren. Eigentlich wollten die Schüler:innen beim Aufbau der zerstörten Schule helfen. Da dies aber nicht möglich war, musste das Vorhaben warten bzw. neu ausgerichtet werden. Jetzt war es endlich soweit. Die Thusneldaschule veranstaltete im September drei Projekttage zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen, die Bestandteil der Agenda 2030 sind, und im Jahr 2015 von der Weltgemeinschaft verabschiedet wurden. Die engagierten Schüler:innen fanden, dass der Bau von Hochbeeten hervorragend zu Ziel 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ passt und organisierten mit ihrer Lehrerin das Projekt. Unterstützt wurde sie hierbei von den Rotary Clubs Köln Dom und Bad Neuenahr-Ahrweiler, die die Kosten für das Material zum Bau der Pflanzkästen sowie für Füllung und Bepflanzung spendeten. Am letzten Projekttag war der Präsident des RC Bad Neuenahr-Ahrweiler Josef Spanier vor Ort und die fleißigen Schüler:innen präsentierten stolz ihre Ergebnisse. Innerhalb der drei Tage haben sie mit dem vorbereiteten Material die großen Pflanzkästen zusammengeschraubt, mit Folie ausgekleidet, mit Erde befüllt und mit Kräutern bepflanzt. Die beiden Präsidentinnen der Jugendorganisation Interact von Rotary International Kashish und Liv waren ebenfalls Teilnehmende des Projekts. Sie gaben kompetent Auskunft über die Hintergründe der Aktion und dankten den Rotariern für die großzügige Unterstützung. Beide betonten, dass es auf zwei Ebenen eine gute Erfahrung war: Zum einen haben sie handwerklich etwas gelernt und produktiv umgesetzt.  Außerdem haben sie Kontakte zu den Schüler:innen der Levana-Schule geknüpft und sich beim gemeinsamen Hinarbeiten auf ein Ziel besser kennengelernt. Auch die betreuenden Lehrkräfte bestätigten das gute Miteinander und freuen sich schon auf einen Gegenbesuch in Köln, der bereits beschlossene Sache ist. Zum Abschluss der drei erfolgreichen Projekttage verabschiedete sich die Schulgemeinschaft der Levana-Schule mit einem Singkreis und kleinen Präsenten von ihren Gästen.